„HochAlbPfad Felsquellweg“

Bei bestem Wanderwetter unternahm am vergangenen Sonntag eine kleine Gruppe des Schwäbischen Albvereins Münsingen eine Wanderung auf dem HochAlbPfad Fesquellweg auf dem Heuberg bei Meßstetten.

Vom Parkplatz am Stausee Oberdigisheim ging es entlang des Kohlstattbrunnenbachs durch ein ruhiges, idyllisches Tal.  Auf den Höhen beim Weiler Geyerbad und später nochmals am Sommerhaldenfelsen eröffneten sich ein herrliche Ausblicke in Richtung Obernheim und zu den höchsten Bergen auf der Westalb.

Unterwegs erfreuten die Wanderer verschiedene Orchideen, Türkenbundlilie sowie gelber Eisenhut und viele Königskerzen.

Weiter führte die Tour zum Hohlen Fels mit Vesperinsel. Hier konnte die Mittagsrast noch bei trockenem Wetter gemacht werden. Von diesem Aussichtspunkt waren sechs Meßstetter Stadtteile sowie der Truppenübungsplatz Stetten am kalten Markt zu sehen.

Bei der Weiterwanderung musste dann die Regenbekleidung ausgepackt werden. Unten im Tal angekommen umrundete die Wandergruppe noch den zum Hochwasserschutz angelegten Stausee. Diesen Badesee sowie die Kneippanlage wollte bei diesem Regenwetter jedoch keiner nutzen.

Eine gemütliche Einkehr erfolgte im Gasthaus Adler in Eglingen. Werner Goller dankte dem Wanderführer Harry Zilz für die bestens vorbereitete und sehr schöne und interessante Wanderung in eine für alle bis dahin unbekannte Gegend.

 

 

Beutenlaypyramide mit Unterstützung des SAV erneuert

Im Rahmen der Projekttage des Gymnasiums Münsingen wurde die Steinpyramide auf dem Münsinger Hausberg Beutenlay restauriert. Das knapp über 2 m hohe Monument, das die höchste Stelle des Berges bei 801 mNN markiert, war Anfang der 1930er Jahre von einem Münsinger Lehrer namens Spatz errichtet worden. Vermutlich gab es in späteren Jahrzehnten Stabilisierungsmaßnahmen, dennoch war in diesem Frühjahr nur noch ein Sockel vorhanden, der sich auch schon aufzulösen begann, vermutlich auch aufgrund von Vandalismus. Nun hat Michael Hägele, der vor wenigen Jahren durch ein historisches Foto auf das Bauwerk aufmerksam wurde, mit 7 Schülerinnen und Schülern eine Woche lang an der Rekonstruktion gearbeitet. Unterstützt wurde Gruppe dabei vom städtischen Bauhof, von der Revierförsterin und vom Schwäbischen Albverein, der für die hart arbeitenden Jugendlichen das Vesper finanzierte. Nun ist die Pyramide fertig und gilt bereits jetzt als neue Attraktion für die Besucher des städtischen Erholungsgebietes.

Bilder oben: Lehrer Spatz, der Pyramidenerbauer, beim Steine sammeln und Pause Machen. Fotos vermutlich aus den Jahren 1930/31. (Fotos mit freundlicher Genehmigung von Rainer Deschle)

So sah die Pyramide vorher aus, nachdem die Schülerinnen und Schüler das Moos mit Stahlbürsten entfernt hatten.

Das fertige Resultat kann sich sehen lassen!