Herbstwanderung bei bestem Wanderwetter

 

Bei herrlichem Wanderwetter trafen sich 21 Wanderer zur Herbstwanderung des Schwäbischen Albvereins Münsingen. In Fahrgemeinschaften ging es in die Ortsmitte von Sonnenbühl-Erpfingen. Vom Startpunkt aus gab es gleich einen leichten Anstieg hinaus aus Erpfingen und durch den Wald hoch zur Ruine der Burg Hohenerpfingen. Die Burg wurde Anfang des 14. Jahrhunderts erbaut und gehörte den Herren von Salmendingen. Sie wurde bereits um 1385 als Burgstall, also als verlassenes Gebäude, bezeichnet.

Von der Burg aus wanderte die Gruppe auf einem schönen laubbedeckten Waldweg hinunter nach Stetten unter Holstein, ins Tal des kleinen Baches Erpf und entlang dem Oberlauf der Lauchert Richtung Melchingen bis zum Haldenhof. Von dort aus ging es bergauf durch den bunten Mischwald, vorbei an der Jugendherberge und durch die Ferienanlage „Sonnenmatte“ zurück nach Erpfingen. Im Ort kamen die Wanderer noch an dem Quelltopf der Erpf vorbei. Zur Überraschung gab es dort gekühlte Getränke zur Selbstbedienung.

Ein schöner Wandernachmittag in einer für die meisten Mitwanderer unbekannten Gegend und von den Wanderfreunden Gerhard Lamparter und Werner Goller bestens vorbereiteten Tour endete dann bei einer gemütlichen Einkehr mit einem leckeren Vesper.

 

 

 

 

Rundtour Rossberg – Hohe Warte

Vor Kurzem hat der Schwäbische Albverein Ortsgruppe Münsingen zu einer Rundwanderung am Rossberg und dem Aussichtsturm „Hohe Warte“  eingeladen. Die kleine Wandergruppe von 10 Wanderfreunden traf sich mit Wanderführer Hartmut Schindler am Wanderparkplatz unterhalb dem Aussichtstrurm „Hohe Warte“. Der Wanderweg führte zunächst hinaus zum Grünen Fels und dann immer entlang der Albtraufkante. Herrliche Ausblicke boten sich den Wanderern ins Albvorland mit dem Stausee Glems, Metzingen und den Weinbergen am Hofbühl von Neuhausen und sogar bis zum Fernsehturm auf den Höhen von Stuttgart.

Weiter ging es durch die Dettinger Höllenlöcher und zum Gelben Fels mit Blicken auf Dettingen und Bad Urach und hinüber zum Hohen Neuffen und zur Burg Teck. Am Hangweg entlang ging es weiter in Richtung Gütersteiner Wasserfälle und zum Fohlenhof des Landgestüts Marbach. Der letzte Anstieg hinauf zum Aussichtsturm „Hohe Warte“ mit einem tollen Rundblick über die mittlere Schwäbische Alb rundete die herrliche Rundwandung ab.

Zum Abschluss ging es dann noch zu einer wohlverdienten Einkehr nach Marbach.

50 Kilometer wandern. Kein Pappenstiel. Aber machbar. Wie 30 Teilnehmer der Albvereinswanderung „von Münsingen nach Ulm“ am Samstag zeigten. Von Sabine Zeller-Rauscher

Der Mensch ist zum Laufen gemacht. Deshalb hat er zwei Beine. Bedauerlicherweise kommen in den letzten Jahrzehnten bei vielen die Finger häufiger zum Einsatz als die Beine. Eigentlich eine schreckliche Entwicklung, welche für viele eine 50-Kilometerwanderung als utopisch erscheinen lässt. Nicht so bei den Teilnehmern der von Michael Hägele organisierten Weitwanderung. Hägele hat bereits im letzten Jahr gezeigt, dass er das gewisse Händchen dafür hat, interessante Strecken auszusuchen.  Waren im letzten Jahr bei der Wanderung „Von der Mündung bis zur Quelle“ 40 Kilometer zu bewältigen, packte Hägele heuer nochmals 10 Kilometer obendrauf. „Wer 40 packt, packt auch 50“, waren sich die Teilnehmer vom letzten Jahr sicher. Gedacht getan. Neben zwei Beinen brauchen Menschen, die eine solche Wanderung in Angriff nehmen, auch einen Willen, Zuversicht und die meisten auf den letzten Kilometern auch etwas Biss. Die nämlich taten einigen ordentlich weh. In der Sportsprache auch gerne als Belohnungsschmerz bezeichnet, wie auch der Muskelkater, der sich am nächsten Tag bei einigen leicht bemerkbar machte. Nicht nur für Michale Hägele, den Hauptorganisator der Wanderung selbst, gabs von den Teilnehmern ganz fettes Lob. Auch für die Albvereinsmitglieder, welche in Justingen und in Weiler Verpflegungsstationen weitenaufgebaut hatten. „Butterbrezeln, Kranzbrot, Kaffee und Tee, kamen bei der rund 30-köpfigen Wandergruppe, die um 5:30 Uhr in Münsingen losgelaufen war, an der Frühstücksstation in Justingen gerade recht.

Schon da, war die Gruppe, die sich größtenteils zuvor nicht kannte, bereits zu einem harmonischen Team zusammengewachsen. Gleichgesinnten Menschen halt. Menschen, welche die Schwäbische Alb, die Schönheiten der Natur, das Wandern und das Miteinander lieben. Einen kleinen Minuspunkt gabs in der ersten Streckenhälfte. Den Ostwind, bei welchen sich die ohnehin kühlen Temperaturen, noch kälter anfühlten. Die Strecke führte von Münsingen über Magolsheim bis nach Justingen. Weiter durchs Tiefental nach Weiler, wo dann die fleißigen Albvereinsmacher, die genau wussten was hungrige Wanderer lieben, warmen Leberkäse, Käsebrötchen, Äpfel, Honig und Schokolade bereithielten.

Der steile Blick vom Achtal aus hoch in Richtung Geißklösterle, verschaffte so manchem doch ein wenig Respekt. Gut gestärkt wars für alle, dennoch gut machbar. Ermutigend auch Hägeles Ankündigung; „Wenn wir oben sind, geht’s dann flach oder abwärts nach Ulm“.

Oben angekommen, wurden die Wanderer mit immer mehr Sonne belohnt. Schade nur, dass es kaum Fernsicht zu den Alpen gab. Das wäre das absolute Sahnehäubchen auf der ohnehin schon genialen Wanderung gewesen. Wohl so ziemlich jeder, merkte im letzten Drittel seine Beine immer mehr. „Im Ziel mags ja wieder schön sein, jetzt machts mir grad keinen Spaß mehr“, so einer, den seine Fußsohlen plagten.

Andere, die zuvor ordentlich schnatterten wurden hörbar leiser. „Wir haben uns jetzt alles erzählt. „Nur keine lange Pause mehr“, so eine der Wanderinnen, welcher vor allem die ersten Meter beim Anlaufen nach der Pause leichte Problem machten. Ans Aufgeben, dachte niemand mehr. Zu nah war das anvisierte Ziel, welches beim Anblick des Ulmer Münsters wahre Glücksgefühle auslöste. Nur noch den Kuhberg runter und dann ab in Richtung Bahnhof, wo sich einige das verdiente Bierchen gönnten. „Wir sind sportlich und mental über uns hinausgewachsen, freuten sich Ingrid, Kerstin und Ursel. „Es erstaunt mich immer wieder, wie in kürzester Zeit, aus einem bunten Haufen eine nette Gruppe mit Zusammenhalt und nettem Austausch wird“. Mit Dankbarkeit fühlte sich Kuni am Ende erfüllt, weil sich einmal mehr zeigte was sie als 76-Jährige noch leisten kann. Ältester war mit 80 Lenzen Schorsch aus Mehrstetten. Auch Iris, die zuvor noch nie so eine lange Wanderung gemacht hat, war unter dem Motto „wer nicht wagt, der nicht gewinnt“, so sehr begeistern, dass sie sich spontan dazu entschloss, in den Albverein einzutreten.

Besichtigung der Lichtensteinmühle

Mühlenbesichtigung in Honau

Der Schwäbische Albverein Ortsgruppe Münsingen lädt zu einer Besichtigung der Lichtensteinmühle in Honau am Freitag, 09. Mai 2025 ein.

Seit über 500 Jahren drehen sich die Räder der Lichtensteinmühle im Biosphärengebiet Schwäbische Alb. Dennoch ist die Lichtensteinmühle in Honau ihren traditionellen Prinzipien und Werten treu geblieben.

Seit 1933 ist die Mühle im Besitz der Familie Frech und inzwischen wird in der 4. Generation aktiv nach dem Prinzip „Aus der Region – für die Region“ gearbeitet, um den Käufern nicht nur gehaltvolles und gesundes Mehl von der Schwäbischen Alb zu bieten, sondern auch ökologisch und ökonomisch wertvoll zu wirtschaften.

Anschließend an die Besichtigung ist noch ein Rundgang in Honau von ca. einer Stunde geplant.

Treffpunkt zu dieser Besichtigungsfahrt ist am Bahnhof in Münsingen um 13.30 Uhr. Es werden Fahrgemeinschaften gebildet. Zum Abschluss ist eine Einkehr vorgesehen.

Die Ortsgruppe Münsingen lädt zu dieser Besichtigungsfahrt alle interessierten Mitglieder und Gäste herzlich ein.

Weitere Auskünfte und Anmeldungen: Hedi und Helmut Goller, Münsingen, Tel.: 07381 3452.

Früherer Termin: Samstag, 26. April Streckenwanderung von Münsingen nach Ulm

Im letzten Jahr fand im Rahmen des Programms des Schwäbischen Albvereins Münsingen eine mit 40 km sehr lange Wanderung durch das gesamte Lautertal statt. Alle 26 Teilnehmer waren begeistert und teils verblüfft, wie gut es ging, so weit zu laufen. Am Samstag, 26. April gibt es nun wieder die Gelegenheit in angenehmer Gesellschaft so richtig weit zu wandern: Wanderführer Michael Hägele hat dieses Mal eine Strecke von Münsingen nach Ulm herausgesucht. Auch in diesem Jahr sind wieder nur wenige Höhenmeter zu bewältigen auf rund 48 km Strecke. Unterwegs wird es mehrere kurze Regenerationspausen geben und eine nicht zu lange Mittagspause. Anvisiert sind rund 10 Stunden reine Gehzeit, Abmarsch ist in Münsingen am Bahnhof um 5:30 Uhr. Es besteht an mehreren Stellen die Möglichkeit vorzeitig auszusteigen und mit Bus oder Bahn nach Münsingen zurück zu fahren. Die Heimfahrt von Ulm nach Münsingen wird, je nach Teilnehmeranzahl, mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit einem organisierten Fahrdienst erfolgen. Für die Rückfahrt und Organisation können Kosten anfallen. Für die Planung ist eine frühzeitige Anmeldung bei Michael Hägele hilfreich, spätestens bis Ostern. Weitere Informationen erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dann per E-Mail:

Mit dem Motorroller von der Schweiz zum Mittelmeer

Der Schwäbische Albverein Ortsgruppe Münsingen lädt zu einem Bildvortrag ein. Der Landschafts- und Reisefotograf war mit seinem Motorroller unterwegs über die höchsten Pässe der Westalpen von der Schweiz bis zum Mittelmeer. Mit seiner Kamera hat er die Vielfalt und die Schönheit der höchsten Alpenstrassen und der atemberaubenden Bergwelt der Westalpen festgehalten. Die Reise beginnt am Bodensee, vorbei am Vierwaldstätter See, hinauf zum Grimselpass ins Oberwallis. Dann geht’s vorbei am Genfer See und durch die Cians Schlucht hinab zum Mittelmeer und entlang der Küstenstrasse bis nach Nizza. Die eindrucksvollen Aufnahmen werden vom Referenten live kommentiert.

Die Veranstaltung findet am Donnerstag, den 13. März 2025 um 19.30 Uhr im Vereinsheim des Kleintierzüchtervereins Münsingen, Im Kirchtal 10, 72525 Münsingen statt. Albvereinsmitglieder und Gäste sind zu der Veranstaltung herzlich willkommen.

Weitere Auskünfte: Werner Goller, Münsingen, Tel.: 07381 4171.

„HochAlbPfad Felsquellweg“

Bei bestem Wanderwetter unternahm am vergangenen Sonntag eine kleine Gruppe des Schwäbischen Albvereins Münsingen eine Wanderung auf dem HochAlbPfad Fesquellweg auf dem Heuberg bei Meßstetten.

Vom Parkplatz am Stausee Oberdigisheim ging es entlang des Kohlstattbrunnenbachs durch ein ruhiges, idyllisches Tal.  Auf den Höhen beim Weiler Geyerbad und später nochmals am Sommerhaldenfelsen eröffneten sich ein herrliche Ausblicke in Richtung Obernheim und zu den höchsten Bergen auf der Westalb.

Unterwegs erfreuten die Wanderer verschiedene Orchideen, Türkenbundlilie sowie gelber Eisenhut und viele Königskerzen.

Weiter führte die Tour zum Hohlen Fels mit Vesperinsel. Hier konnte die Mittagsrast noch bei trockenem Wetter gemacht werden. Von diesem Aussichtspunkt waren sechs Meßstetter Stadtteile sowie der Truppenübungsplatz Stetten am kalten Markt zu sehen.

Bei der Weiterwanderung musste dann die Regenbekleidung ausgepackt werden. Unten im Tal angekommen umrundete die Wandergruppe noch den zum Hochwasserschutz angelegten Stausee. Diesen Badesee sowie die Kneippanlage wollte bei diesem Regenwetter jedoch keiner nutzen.

Eine gemütliche Einkehr erfolgte im Gasthaus Adler in Eglingen. Werner Goller dankte dem Wanderführer Harry Zilz für die bestens vorbereitete und sehr schöne und interessante Wanderung in eine für alle bis dahin unbekannte Gegend.

 

 

Beutenlaypyramide mit Unterstützung des SAV erneuert

Im Rahmen der Projekttage des Gymnasiums Münsingen wurde die Steinpyramide auf dem Münsinger Hausberg Beutenlay restauriert. Das knapp über 2 m hohe Monument, das die höchste Stelle des Berges bei 801 mNN markiert, war Anfang der 1930er Jahre von einem Münsinger Lehrer namens Spatz errichtet worden. Vermutlich gab es in späteren Jahrzehnten Stabilisierungsmaßnahmen, dennoch war in diesem Frühjahr nur noch ein Sockel vorhanden, der sich auch schon aufzulösen begann, vermutlich auch aufgrund von Vandalismus. Nun hat Michael Hägele, der vor wenigen Jahren durch ein historisches Foto auf das Bauwerk aufmerksam wurde, mit 7 Schülerinnen und Schülern eine Woche lang an der Rekonstruktion gearbeitet. Unterstützt wurde Gruppe dabei vom städtischen Bauhof, von der Revierförsterin und vom Schwäbischen Albverein, der für die hart arbeitenden Jugendlichen das Vesper finanzierte. Nun ist die Pyramide fertig und gilt bereits jetzt als neue Attraktion für die Besucher des städtischen Erholungsgebietes.

Bilder oben: Lehrer Spatz, der Pyramidenerbauer, beim Steine sammeln und Pause Machen. Fotos vermutlich aus den Jahren 1930/31. (Fotos mit freundlicher Genehmigung von Rainer Deschle)

So sah die Pyramide vorher aus, nachdem die Schülerinnen und Schüler das Moos mit Stahlbürsten entfernt hatten.

Das fertige Resultat kann sich sehen lassen!

Mit dem Wegewart auf Tour

An dieser Stelle stand einmal ein Pfosten mit den Wegzeichen. Wir haben ihn in den Brennnesseln gefunden, unten völlig morsch. Also muss eine andere Lösung her.

Zuerst mal mit dem Freischneider Platz machen und die Äste, die im Weg sind, wegschneiden.

Wie gut, wenn man einen jungen Mann dabei hat, der flugs mal auf die Bäume klettert und die Wegzeichen annagelt.

Unser fertiges Ergebnis. Jetzt kann der Wanderer schon von weitem erkennen, dass hier eine Wegmarke hängt und den Weg zeigt.

Fotos: Marion Pfleiderer (Wegewartin)